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Web3-Studie: Das kommt auf die Medienbranche zu | Werbung

Web3-Studie: Was kommt auf die Medienbranche zu?

„In fünf Jahren werden die Leute sagen: Warum habe ich das verpasst? Warum war ich nicht früher dabei?”

Anna Graf, Innovation Lead Web3, Arvato Systems / Bertelsmann

Hallo !

Heute haben wir einen Sonder-Newsletter für dich: XPLR: MEDIA in Bavaria hat eine neue Studie, „Web3-Studie: Was kommt auf die Medienbranche zu?”, auf die wir dich aufmerksam machen wollen.

Die Studie beleuchtet aktuelle Entwicklungen im Web3 und zeigt, wie die Medienbranche von den neuen Technologien profitieren kann. Web3-Expert:innen zeigen Chancen und Risiken auf und geben Tipps für den Einstieg von Medienunternehmen in das neue Internet.

Viel Spaß beim Lesen!

Dein Medieninsider-Team

Das Web3 soll das Vertrauen in digitale Inhalte wiederherstellen, virtuellen Besitz und neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen. Auch auf die Medienbranche kommen durch Blockchain, NFTs und Co. Veränderungen zu. Aber welche sind das genau, welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus und wie fängt man am besten an, wenn man sich als Medienunternehmen mit dem Web3 auseinandersetzen möchte?

XPLR: MEDIA in Bavaria hat in Zusammenarbeit mit 1E9 18 Web3-Expert:innen in qualitativen Interviews zu aktuellen Entwicklungen rund um das Web3 befragt. Aber auch Medienschaffende selbst kamen zu Wort: 210 Befragte aus Bayern gaben im Rahmen einer quantitativen Umfrage an, mit welchen Web3-Technologien sie schon arbeiten und was die größten Hemmschwellen sind.

Diese Chancen sehen Expert:innen

Die Expert:innen sehen eine große Chance darin, jegliche Video-, Audio- und Textinhalte als Token abzubilden und damit lizenzierbar zu machen. Über Smart Contracts können Kreative ihre Werke so auch langfristig monetarisieren. Etablierte Plattformen des Web2 könnten dadurch an Bedeutung verlieren und durch eine Creator Economy mit starkem Community Gedanken ersetzt werden. Der Aufbau von Communities rund um Web3-Projekte, die mit Token incentiviert und belohnt werden können, wird ein weiterer wichtiger Faktor. Denn im Web3 nehmen Community und Fans stark Einfluss. Diese sind auch die Basis von neuen Finanzierungsmodellen, die Medien die Emanzipierung von Werbeeinnahmen und etablierten Plattformen ermöglichen, zum Beispiel durch Crowdfunding.

„Bei Web2 ging es um die Nutzer. Beim Web3 sprechen wir von den Membern. Die Leute wollen dabei sein und teilhaben.“

Jürgen Alker, Highsnobiety, Head of NFT Studio

Worauf die Branche achten muss

Wer im Web3 aktiv werden will, hat es derzeit nicht einfach. Nach Meinung der befragten Web3-Fachleute, ist das Web3 bisher noch ein großes Provisorium, es existieren nur wenige etablierte Strukturen – und selbst diese sind für die Zukunft alles andere als gesetzt. Noch sind die Technologien zudem für viele unintuitiv, unsicher und nur umständlich nutzbar. Auch hier können Fehler geschehen und Nutzer:innen zum Opfer von Betrüger:innen und Scammern werden.

„Man muss es klar sagen: Im Moment gibt es in Bezug auf die Technologie einfach noch sehr viele Risiken.“

Sophie Pineker, Entrepreneur & Herausgeberin des Newsletters „web3 weekly“

So gelingt der Einstieg ins Web3

Medienunternehmen sollten ihre Mitarbeitenden schon jetzt – über Vorträge und Workshops – mit den Mechanismen und Konzepten des Web3 vertraut machen und bestehende Use Cases ausprobieren. Der nächste Schritt, schon mit kleinen Budgets möglich, sind Experimente mit Web3-Mechaniken und Technologien. Interessant sind dafür vor allem NFTs als Sammlerobjekte oder Ticketing-Mechanismen. Gleichzeitig lassen sich mit auf Token basierenden Belohnungssystemen Nutzer:innen ermutigen, personalisierte Werbung zuzulassen, an Umfragen teilzunehmen, werthaltige Kommentare zu verfassen und regelmäßig ein Angebot zu besuchen.

Die bayerische Medienbranche auf dem Weg ins neue Internet

Aber wie sieht es aktuell in der Branche aus? Welchen Stellenwert hat das Web3 bereits? Dazu wurden 210 Medienschaffende aus Bayern befragt. Zehn Prozent davon arbeiten bereits mit Web3-Technologien. NFTs (41 Prozent) und Blockchains (27 Prozent) werden dabei bisher am häufigsten genutzt. Gut 45 Prozent haben sich zumindest schon einmal mit den neuen Technologien auseinandergesetzt. Die Unternehmen, die noch nicht mit dem Web3 arbeiten, sind einerseits noch nicht von dessen Nutzen überzeugt (35 Prozent), andererseits mangelt es aber auch an technischem Know-how (25 Prozent) und Budget (14 Prozent). Neue Lösungen für die Medienbranche im Web3 sehen die Teilnehmenden besonders in neuen Bezahlmodellen (65 Prozent) und Community-Lösungen (58 Prozent). Generell ist das Interesse am Web3 groß, denn auch ein Großteil der Befragten, die sich bisher noch nicht damit befasst haben, wollen das noch nachholen (83 Prozent).

Du willst mehr erfahren? Alle Insights, Ergebnisse und Learnings findest du kostenlos hier.

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