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Fokus Streaming: Wie sich die Branche verändert
Hallo !
Heute haben wir einen Sonder-Newsletter für dich: XPLR: MEDIA in Bavaria hat einen neuen Report, Fokus Streaming: Wie sich die Branche verändert, auf den wir dich aufmerksam machen wollen.
Der Report befasst sich mit aktuellen Entwicklungen in der Streamingbranche, wie etwa der Marktentwicklung nach Corona, dem Aufkommen neuer Geschäftsmodelle oder der zunehmenden Bedeutung von lokalem Content. Zu Wort kommen außerdem Medienschaffende aus Unternehmen wie Constantin Film, Joyn oder Sky Deutschland. Sie ordnen im Gespräch diesen Wandel in der Branche ein.
Viel Spaß beim Lesen!
Dein Medieninsider-Team
Non-lineares Fernsehen boomt nach wie vor. Streaminganbieter wie Netflix, Prime Video oder Disney+ führten diese Entwicklung lange Zeit an. Sie haben nicht nur die Sehgewohnheiten der Zuschauer:innen verändert – Stichwort Binge Watching –, sondern auch die Bühnen großer Filmfestivals erobert. Doch der Markt wandelt sich. Neue Player erscheinen auf der Bildfläche und schreiben mit innovativen Geschäftsmodellen und attraktiven Plattformen die Spielregeln neu.
Der neue Report „Fokus Streaming: Wie sich die Branche verändert“ von XPLR: MEDIA in Bavaria fängt diesen Umbruchmoment ein: Expert:innen aus Medienunternehmen wie Constantin Film, Joyn oder Sky verraten, wie sie den Wandel mitgestalten, wie sie die aktuellen Entwicklungen einschätzen und worauf es in Zukunft ankommt.
Marktentwicklung und User:innen
Große Streaminganbieter konnten während der Corona-Pandemie einen Boost ihrer Nutzungszahlen verzeichnen. Doch wie sieht es jetzt in der Branche aus? Während die Nutzungsdauer bei Netflix und Co. gesunken ist, freuen sich Mediatheken, etwa von ARD, ZDF oder ProSiebenSat.1, über mehr Zugriffe. Außerdem sind werbefinanzierte On-Demand-Angebote (AVoD) und Free ad-supported Streaming TV auf dem Vormarsch, wie Benedikt Frey, Country Lead DACH bei Samsung TV Plus, im Interview verdeutlicht.
„Ich denke nicht, dass das Abo-Modell ausgedient hat, auch wenn man in den Zahlen bei Abo-basierten Streamingdiensten einen leichten Rückgang erkennen kann.“
Benedikt Frey, Country Lead DACH bei Samsung TV Plus
Verwertung und Geschäftsmodelle
Immer mehr Anbieter drängen auf den Streamingmarkt, doch bei den Zuschauenden stellt sich zunehmend die Subscription Fatigue ein. Um ihr entgegenzuwirken, bündeln Mediatheken und Streamer ihre Angebote, wie etwa auf Sky Q. Bundling und Super-Aggregation sollen die Suche nach dem richtigen Programm vereinfachen und den Geldbeutel schonen. Wie das funktionieren kann, skizziert Evelyn Rothblum von Sky Deutschland im Gespräch.
Doch der Überfluss an jederzeit verfügbaren Filmen im Streaming hat auch Auswirkungen aufs Kino: Die Träger von Auszeichnungen und Filmfestival reagieren unterschiedlich, der Bayerische Fernsehpreis etwa geht als innovatives Beispiel voran und wird zum „Blauer Panther – TV & Streaming Award“.
„Die Zeiten eines rein linearen Abo-Senders sind längst Vergangenheit. Wir sehen, dass der Markt extrem in Bewegung ist und sich die Angebotsvielfalt dynamisch entwickelt.“
Evelyn Rothblum, Executive Vice President Advertising, Partnerships & Distribution bei Sky Deutschland
Daten und Algorithmen
Welche Inhalte schaffen es auf die Startseite der größten Streaminganbieter, und warum? Künstliche Intelligenz hat dank ausgeklügelter Empfehlungssysteme große Auswirkungen darauf, welche Inhalte an welche Nutzer:innen ausgespielt werden – und demnach auch darauf, welche Produktionen eingekauft oder umgesetzt werden. Doch der Algorithmus ist nicht unfehlbar. Abhilfe könnten Best-Cases wie etwa die Content-Lösungen von Gracenote schaffen. Der Content-Solutions-Bereich des Marktforschungsunternehmens Nielsen hat sich auf Entertainment-Metadaten, Content-IDs und damit verbundene Angebote für Content Creators, Distributoren und Plattformen spezialisiert.
Produktion und Content
„Think global, act local“ ist die neue Devise der Streaminganbieter. Nationale Inhalte werden auch den internationalen Streaming-Riesen immer wichtiger und ziehen Millionen-Investments für den deutschen Markt nach sich. Dabei gibt es auch in Bayern schon Local Heroes: Tassilo Raesig von Joyn spricht über den Erfolg der VoD-Plattform und verrät, warum sie auch ohne Konkurrenzkampf mit den US-Giganten brilliert.
Arbeitsmarkt
Der Streaming-Markt boomt, Anbieter setzen vermehrt auf lokale Produktionen, in hochmodernen LED-Studios braucht es plötzlich ganz anderes Know-how – und das Personal fehlt. In vielen Bereichen steht es schlecht um den Fachkräfte-Nachwuchs, wie eine Bedarfs-Studie von Start Into Media zeigt. Doch bayerische Unternehmen finden Lösungen für das größte Problem der Wachstumsbranche Streaming, wie etwa Markus Thürstein von Constantin Film im Interview aufzeigt.
„Wir stehen nicht vor einem Fachkräftemangel, sondern sind branchenweit bereits mittendrin. Insbesondere bei den produktionsnahen Berufen am Set.“
Markus Thürstein, Personalleiter bei der Constantin Film AG
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