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Gen Z und Gen Alpha Decoded: Diese Medieninhalte wollen junge Menschen sehen
Was junge Zielgruppen heute wirklich von Medien erwarten – Dos & Don’ts für Medienunternehmen
Hallo Medieninsider!
Heute haben wir einen Sonder-Newsletter für dich: XPLR: MEDIA in Bavaria hat eine neue Studie, „Gen Z und Gen Alpha Decoded: Diese Medieninhalte wollen junge Menschen sehen”, auf die wir dich aufmerksam machen wollen.
Was bewegt die Generationen Z und Alpha im Medienkonsum – und wie können Medienhäuser sie erreichen? Die neue Studie zeigt, worauf es wirklich ankommt: Authentizität, Relevanz und Inhalte mit Haltung.
Viel Spaß beim Lesen!
Dein Medieninsider-Team
Studie: Gen Z und Gen Alpha Decoded
Die Medienwelt verändert sich rasant – und die Generationen Z und Alpha tragen maßgeblich dazu bei. Ihre Gewohnheiten und Erwartungen beeinflussen, wie Inhalte konsumiert werden und somit auch, wie Medienangebote künftig gestaltet sein müssen. Um diesen Wandel besser zu verstehen, kommen in der neuen Studie von XPLR: MEDIA in Bavaria nicht nur junge Nutzer:innen selbst, sondern auch Medienschaffende zu Wort, die tagtäglich mit dieser Zielgruppe arbeiten.
Dazu wurden 24 Tiefeninterviews mit 12- bis 25-Jährigen sowie 19 Gespräche mit Expert:innen aus bayerischen Medienhäusern geführt, die in den Bereichen TV, Radio, Print, Podcasts und Content Creation auf YouTube, Instagram und TikTok tätig sind. Ergänzend wurden Praxisbeispiele aus Bayern einbezogen, die zeigen, wie die Ansprache junger Zielgruppen bereits erfolgreich gelingt.
Diese Dos & Don’ts müssen Medienschaffende beachten
Aus den Gesprächen mit Medienschaffenden und der jungen Zielgruppe haben sich diverse Dos & Don’ts für die Ansprache der Gen Z und Gen Alpha ergeben. Eine erste Auswahl lautet:
Dos:
In Authentizität investieren: Junge Menschen erkennen sofort, ob sich ein Medium anbiedert oder wirklich authentisch ist. Falsch eingesetzte Emojis oder künstliche Jugendsprache zerstören die Glaubwürdigkeit. Was für sie bei der Mediennutzung wirklich zählt, sind Authentizität und Kommunikation auf Augenhöhe.
Haltung zeigen: Junge Menschen befinden sich in einer prägenden Lebensphase, in der sie ihre Stellung in der Welt suchen und ihre Meinungen hinterfragen. Medien müssen hier Orientierung und Identifikation bieten.
Plattform-nativ denken: Jede Plattform hat ihre eigene Sprache, Geschwindigkeit und Community-Kultur. Reines Cross-Posting oder bloße Sekundärverwertung desselben Contents verbannt Inhalte schnell in die Irrelevanz.
Don’ts:
Die Bedeutung junger Zielgruppen unterschätzen: Der demografische Wandel zwingt Medienhäuser, junge Zielgruppen langfristig zu binden. Der Zugang zu jungen Menschen ist daher kein kurzfristiges Umsatzprojekt, sondern eine Investition in die Zukunftsfähigkeit von Marken und darf nicht unterschätzt werden.
Sofort monetarisieren wollen: Im Fokus sollte erstmal der Aufbau einer loyalen Community stehen, mit der man regelmäßig in den Austausch geht. Das Thema Monetarisierung ergibt sich dann automatisch.
Interne Veränderungen abblocken: Die Studie zeigt aber auch, dass die Transformation der Medien kulturelle und strukturelle Veränderungen in Redaktionen und Medienhäusern erfordert. So schaffen etwa heterogene, altersgemischte Redaktionen Nähe und Authentizität.
Medien müssen die jungen Generationen ernst nehmen
Die Herausforderungen für Medienunternehmen sind groß, aber auch die Chancen. Wer die Lebenswelt junger Menschen ernst nimmt, Best Practices weiterentwickelt und langfristig auf Vertrauen und Bindung setzt, bleibt auch in Zukunft relevant.
Du willst mehr erfahren? Alle Insights, Ergebnisse und Learnings findest du hier kostenlos zum Download.
